ÖKOWASCHTIPPS

Waschmittel ► Allgemein gilt: So gering wie möglich dosieren.

Ökologische Waschmittel schonen Mensch und Umwelt. Die Produkte enthalten rein pflanzliche Basisstoffe, ohne Zusatz von bedenklichen Inhaltsstoffen. Der Verzicht auf petrochemische Bestandteile geht garantiert nicht zu Lasten der Waschwirkung, das haben unabhängige Tests bestätigt. Außerdem enthalten ökologische Waschmittel im seltensten Fall Duftstoffe – also ideal für Allergiker und hautsensible Menschen. Auch Weichspüler sind nicht nötig. Wenn Sie die Wäsche an der Luft trocknen, können Sie leicht darauf verzichten. Für den Wäschetrockner sind sie nach Angaben von Technikern eher schädlich, da sich Weichspülerreste in den Sensoren für die Restfeuchtigkeit festsetzen können.

Waschmaschine ► Allgemein gilt: Nutzen Sie wenn möglich die Füllmenge der Waschmaschine maximal aus.

Damit sparen Sie Wasser und Strom. Im Normalwaschgang kann die Trommel voll beladen werden. Im Waschgang „Pflegeleicht“ und „Feinwäsche“ kann sie mindestens halb voll sein.Bei der Beladung muss man die Wäsche nicht unbedingt wiegen, man sollte aber darauf achten, dass oben in der Trommel noch eine Hand hochkant hineinpasst und sich drehen lässt. Die Wäsche muss sich reiben, dabei sollte sie nicht nach unten gedrückt werden sondern locker in der Trommel liegen.

Stromverbrauch und Waschtemperatur ► Sie können durch Waschen bei niedriger Temperatur sehr viel Strom sparen.

Gering verschmutzte Wäsche wird auch bei niedriger Temperatur sauber. Kochwäsche bei 90 Grad ist nur sehr selten wirklich nötig. Auch bei 60 Grad wird die Wäsche hygienisch einwandfrei sauber. Normal verschmutzte Wäsche kann fast immer bei 40 Grad gewaschen werden.

Eine weitere Möglichkeit Strom zu sparen ist die Anschaffung einer Waschmaschine, die das Wasser nicht ausschließlich selbst aufheizt, sondern Warmwasser direkt aus der Warmwasserleitung bezieht. Da dieses meist mit effizienteren Energieformen (z.B. Gas Fernwärme oder Solarenergie) erwärmt wird, lässt sich Primärenergie und letztlich auch Geld sparen.

Wasserverbrauch ► Moderne Waschmaschinen verbrauchen wesentlich weniger Wasser als ältere Modelle – und senken damit gleichzeitig den Stromverbrauch, denn je weniger Wasser aufgeheizt werden muss, desto weniger Energie ist nötig. Mustern Sie deshalb aber nicht gleich Ihre alte Waschmaschine aus – auch die Herstellung, der Transport und die Entsorgung einer Waschmaschine verbrauchen Energie und Ressourcen.

Energielabel für Waschmaschinen ► Achten Sie beim Kauf einer neuen Waschmaschine auf das Energielabel.

Die sparsamsten Waschmaschinen sind mit „A“ gekennzeichnet. Innerhalb dieser Kategorie gibt es auch noch Unterschiede zwischen A, A+, A++ und der momentan besten Energieklasse A+++.
„G“ ist die schlechteste Note für den Energieverbrauch (solche Geräte sind aber kaum noch im Angebot).

Wäschetrockner und Waschtrockner ► Diese sollten nur bei sehr dringendem Bedarf verwendet werden.

Ein durchschnittlicher Wäschetrockner verbraucht fast dreimal soviel Energie wie das Waschen in einer durchschnittlichen Waschmaschine bei 60 Grad! Nutzen Sie den Wäschetrockner nur sehr selten und trocknen Sie die Wäsche sonst an der Luft.